Newsletter vom 01.10.2007
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Inhalte


Ergebnisse aus einer internetbasierten Studie im schulischen Setting über feelok und über das Gesundheitsverhalten der Jugendlichen

Im Rahmen einer innovativen Studie in 16 Schulen wurde untersucht,

  • welche Gründe für und gegen die Verwendung von feelok aus der Perspektive der Jugendlichen und der Lehrpersonen angegeben werden,
  • wie feelok verwendet bzw. beurteilt wird,
  • das Diffusionspotential der eingesetzten Implementierungsmassnahmen und
  • das Gesundheitsverhalten der befragten Jugendlichen zu den Themen Sport, Gewicht und Gewichtswahrnehmung, Geldschulden, delinquentes Verhalten, Rauchen, Alkohol und Cannabis, Stress bzw. Wissen rund um Aids.

78% der nach Zufallprinzip ausgewählten Schulklassen haben zwischen November 2006 und Januar 2007 den internetbasierten Fragebogen beantwortet, was eine ausgezeichnete Rücklaufquote darstellt.

Die Zusammenfassung dieser Studie und der Bericht können unter www.feelok.ch/info.htm oder unter www.feelok.ch/v1/start/inhalte/evalFeelokSchulen
herunter geladen werden.

Wir danken ganz herzlich den teilnehmenden Schulen, den Lehrpersonen, den Jugendlichen, Radix und der Tabakpräventionsfond, mit deren Unterstützung wir diese Studie realisieren konnten.


Das neue Programm zum Thema «Suizidalität»

Das neue Programm zum Thema «Suizidalität» bietet 4 Module an, mit denen verschiedene Zielgruppen anvisiert werden:

  1. Jugendliche, die eigene Suizidgedanken kennen oder in der Vergangenheit schon einen eigenen Suizidversuch unternommen haben
  2. Jugendliche, die sich Sorgen machen um jemand anderen
  3. Jugendliche, die jemand kennen, der einen Suizidversuch unternommen hat oder sich suizidiert hat
  4. Jugendliche, die allgemeine Informationen zu diesem Thema suchen.

Das neue Programm Suizidalität trägt zur Enttabuisierung der Thematik bei, es bietet sachliche Informationen und zeigt konkrete Handlungs- und Hilfsmöglichkeiten auf. Für Lehrpersonen bietet das Heft «ph / akzente» der Pädagogischen Hochschule Zürich (Ausgabe 3/2007) mit dem Schwerpunktthema: «Suizid und Schule» weitere hilfreiche Informationen an, speziell für den Bereich Schule (www.phzh.ch/phakzente).

Verantwortlich für das Programm zum Thema «Suizidalität» sind das «Forum für Suizidprävention und Suizidforschung Zürich» und die «Klinik für Soziale Psychiatrie und Allgemeinpsychiatrie ZH West - PUK Zürich». Herzlichen Dank an dieser Stelle an Mariann Ring und Vladeta Ajdacic-Gross für die Unterstützung und Zusammenarbeit.

Der Link zur Startseite des Programms zum Thema «Suizidalität» lautet www.feelok.ch/suizid.htm


Drei neue feelok-Partner
Wir heissen die Aids Hilfe Schweiz (für das Modul «HIV/Aids und sexuell übertragbare Krankheiten»), das ABQ Schulprojekt (für das Modul «Homo und Bisexualität») und den Kinderschutz Schweiz (für das Modul «sexuelle Ausbeutung») herzlich willkommen im Netzwerk der inhaltlichen Partner von feelok.

Neue Partner werden in den nächsten Monaten das Netzwerk von feelok mit ihrem Fachwissen bereichern.


Die neuen Rubriken von feelok
Rasch und gezielt die gewünschten Informationen im Rahmen von feelok finden: das ist unser Ziel. Zu diesem Zweck wurden die feelok-Programme noch einmal optimiert und die Funktionalität der Rubriken verbessert: wer feelok kennt, wird die Unterschiede mit der vorherigen Version schnell erkennen. Es ist kaum mehr notwendig, Texte zu scrollen, um die Inhalte zu lesen und die Hauptfunktionen, wie "Drucken" oder via "E-Mail senden" stehen einem Klick entfernt in jeder Rubrik zur Verfügung.

Wir laden Sie ein, die neuen Funktionen zu testen und freuen wir uns auf ev. Rückmeldungen.


feelok.at - Neue Informationsfolder für feelok ab Herbst 2007
Ab September 2007 stehen für die Partnerorganisationen von feelok-Österreich neue Folder zur Verfügung. Der Folder enthält Basisinformationen rund um feelok und Informationen über Kontaktorganisationen im eigenen Bundesland. Im Weiteren wurden Informationen zu den neuen Themen Arbeit, Suizidalität und Sport in den Folder eingebaut. Wir hoffen, der Folder macht Schulen und Jugendeinrichtungen auf feelok aufmerksam und weckt die Lust, sich intensiver mit dem Programm zu beschäftigen.

Die Folder können bei den österreicherischen Partnerorganisationen von feelok bestellt werden (siehe www.styriavitalis.at/data/Website.feelok/partner.feelok.html)


Kinderschutz Schweiz stellt ein neues Angebot vor...
Prävention von sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen durch Kinderparcous für Primarschulen und Internetportal

Wer zum Thema sexuelle Gewalt an Kindern Rat und Hilfe benötigt, braucht diese meist schnell. Auf der Internetplattform zur Prävention von sexueller Gewalt,
www.schau-hin.ch, bietet Kinderschutz Schweiz neu einen Beratungsdienst für Fachpersonen sowie direkt oder indirekt Betroffenen an. Des Weiteren finden sich viele Fakten und Hintergründe zu sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen auf diesem Portal. Mit seinem Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir!“ adressiert Kinderschutz Schweiz zudem besonders SchülerInnen, Eltern und Lehrpersonen.

Sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen geschieht zu rund 75 Prozent in ihrem direkten sozialen Umfeld - in der Schule, dem Elternhaus, Betreuungsinstitutionen, der Freizeit oder im Internet. Trotz zahlreicher Bemühungen hat eine systematische, die unterschiedlichsten Bereiche und Facetten der Problematik umfassende Aufklärung und Bildung diesbezüglich bisher nicht stattgefunden. Eltern sowie Erwachsene, die professionell oder ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, sehen sich angesichts eines Verdachtes oder konkreten Falls von sexueller Ausbeutung oft überfordert.

Vier Organisationen, namentlich die «Schweizerische Kriminalprävention», «Kinderschutz Schweiz», «Swiss Olympic / Baspo» und die «Stiftung Terre des hommes – Kinderhilfe» haben sich im Mai 2007 zum Schweizerischen Bündnis zur Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendlichen zusammengeschlossen und sind bestrebt, einige Lücken zu füllen:

  • auf Seiten jener, die mit Kindern leben und arbeiten;
  • auf der Seite jener, die Wissen und entsprechende Handlungskompetenzen weitergeben oder vermitteln wollen,
  • und nicht zuletzt auch auf Seiten von Organisationen, Verbänden und Institutionen.

Das Internetportal
Einfach in der Handhabung informiert die dreisprachige Internetplattform www.schau-hin.ch bedürfnisorientiert über Fakten, Formen und Hintergründe von sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Erwachsene, lernen, wie sie vorbeugen können und im Fall eines Verdachts oder konkreten Vorfalls richtig handeln. Die Suche nach professioneller Hilfe und Beratung für Opfer und potentielle Opfer von sexualisierter Gewalt sowie für deren Umfeld soll so keine unüberwindbare Hürde mehr sein. Die Plattform erleichtert übersichtlich den Zugang zu Hilfs- und Interventionsangeboten, Fach- und Beratungsstellen.

Beratungsangebot – auch für Fachpersonen
Per sofort bietet «Kinderschutz Schweiz» auf der Plattform www.schau-hin.ch einen Beratungsdienst an. Fachpersonen sowie direkt und indirekt Betroffene, die mit sexueller Gewalt an Kindern konfrontiert werden oder den Verdacht einer sexuellen Ausbeutung schöpfen, können hier per Mail Rat und Hilfe finden.

Kinderparcours „Mein Körper gehört mir!“
Kinder stärken und sie so vor sexueller Gewalt schützen, dieses Ziel verfolgt «Kinderschutz Schweiz» zudem mit seinem nationalen Erfolgsprojekt für Primarschulen, dem Kinderparcours «Mein Körper gehört mir!»“. Im September 2007 wird sich die 1000. Schulklasse am Präventionsprojekt beteiligen und die Kampagne der Kinderschutzorganisation läuft weiter.

Interessierte Schulen und Kantone finden Informationen auf Deutsch und Französisch unter: www.kinderschutz.ch/parcours/ oder http://www.kinderschutz.ch/parcours_f/


Kinderschutz Schweiz ist eine nationale Organisation, die sich seit Jahren erfolgreich präventiv gegen Gewalt an Kindern einsetzt. Dies nicht nur über Präventionsprojekte und Netzwerkangebote wie dem Internetportal www.schau-hin.ch, sondern auch durch Beratungen, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit. Mehr Infos unter: www.kinderschutz.ch

«Kinderschutz Schweiz» ist seit September 2007 verantwortlich für die Inhalte des Moduls von feelok zum Thema «sexuelle Ausbeutung».



Die "European Conference Tobacco or Health 2007" in Basel (11. – 13. Oktober)

Die 4. Europäische Konferenz „Tabak oder Gesundheit“ – 2007 wird in Basel am 11., 12. und 13. Oktober stattfinden. Mehr Informationen zu dieser wichtigen Konferenz erhalten Sie unter www.ectoh07.org

Wenn Sie sich für den Titel "THE INTERNET-BASED SMOKING PREVENTION PROGRAMME OF FEELOK - EMPIRICAL EXPERIENCE OF THE LAST 5 YEARS" interessieren, wird das Referat am 11. Oktober um 15:30 in der Session "YOUTH" stattfinden. Wir freuen uns auf jeden Besuch.


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Details hier

Oliver Padlina
Dr. phil., MPH
Projektleiter feelok
Bereich «Gesundheitsverhalten»
Abteilung «Gesundheitsforschung und Betriebliches Gesundheitsmanagement»
Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich

Teilbereichsleiter «Intervention»
Ressort Bewegung und Gesundheit
Eidgenössische Hochschule für Sport Bundesamt für Sport Magglingen