Mitteilung von RADIX - Schweizer Kompetenzzentrum für Gesundheitsförderung und Prävention
Stark fürs Leben – Fördern der Lebenskompetenzen
Der Beitrag der Schule zur Gewaltprävention
Impulstagung am 6. Dezember 2008 in Luzern |
Wo Menschen zusammenleben, gibt es unterschiedliche Interessen, Bedürfnisse und damit auch Konflikte, auch in der Schule. Obwohl Einigkeit darüber besteht, dass Aggression und Gewalt gesamtgesellschaftliche und keine schulspezifischen Phänomene sind, wird der Scheinwerfer zunehmend auf die Schule gerichtet. Und in der Tat machen Körperverletzungen, Drohungen, Vandalismus, Mobbing, Übergriffe und Störungen der Lehrerschaft zu schaffen. Die Schulen suchen im Umgang damit einen Weg zwischen pädagogischer Einflussnahme, Präventionsarbeit, Sanktionen und Ausschlüssen. Nebst der Vermeidung von Gewalt durch gezielte Interventionen trägt auch die Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu einem Schulklima bei, welches geprägt ist durch Kooperation, Toleranz, Respekt und Wertschätzung.
Für das Lernen von Kommunikation, Selbstbehauptung, kritischem Denken, Problemlösefähigkeit, Verantwortungsübernahme und Teamfähigkeit bietet die Schule viele Gelegenheiten. Werden in der Schule Lebenskompetenzen gelehrt, modellhaft gelebt und gelernt, so sind beste Voraussetzungen gegeben für erfolgreiches Lernen bei den Kindern und Jugendlichen und für wirkungsvolles Lehren durch die Lehrpersonen. Damit ist auch der Boden für die gemeinsame Gestaltung einer guten gesunden Schule vorhanden.
An der Tagung vom 6. Dezember 2008 in Luzern werden neuste Erkenntnisse aus Studien und erfolgreiche Projekte präsentiert, reflektiert und zur Diskussion gestellt.
Die Tagung richtet sich an Schulleitungen, Lehrpersonen aller Schulstufen, Schulbehörden, Verantwortliche und Interessierte für Bildung, Schule und Unterricht.
Programm und Online-Anmeldung stehen auf www.gesunde-schulen.ch zur Verfügung.
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Mitteilung vom Kompetenzzentrum Sexualpädagogik und Schule (PH Zentralschweiz)
Fachtagung «Sexualität lehren - Sexualerziehung an Schweizer Schulen» |
Haben Sie Interesse an den Themen Sexualpädagogik und Schule und/oder sind selber bereits in diesem Bereich tätig? Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie die Schule in Zukunft mit diesen Themen umgeht und Ideen sammeln, inwiefern die Schule in diesem Bereich sinnvolle Aufgaben übernehmen könnte? Dann können wir Ihnen folgende nationale Fachtagung vom Samstag, 15. November 2008 in Luzern empfehlen: «Sexualität lehren - Sexualerziehung an Schweizer Schulen».
Die Tagung hat zum Ziel, die Ergebnisse der bisherigen Arbeit des Kompetenzzentrums zu präsentieren und mit den Teilnehmenden eine Fachdiskussion zu führen. In Form von Grundlagenreferaten und Workshops sollen Antworten auf aktuelle thematische und strukturelle Herausforderungen diskutiert und erarbeitet werden. Ziel ist es, sich einem nationalen Konsens über Aufgaben und Ziele schulischer Sexualpädagogik zu nähern. Dieser beinhaltet gemeinsame Grundlagen und Begriffe, Verankerung der Sexualerziehung in den Lehrplänen für die Volksschule, konsequente Aus- und Weiterbildung der Lehrpersonen für diese Aufgaben und Stärkung kantonaler und regionaler externer Fachstellen zur Unterstützung der Schulen.
Diese Fachtagung wird organisiert vom Kompetenzzentrum Sexualpädagogik und Schule, Pädagogische Hochschule Zentralschweiz, Hochschule Luzern.
Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie hier...
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Wissenschaftliche Studie zum Thema «Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden im Jugendalter» der Universität Zürich |
Die Universität Zürich sucht für eine wissenschaftliche Studie zum Thema «Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden im Jugendalter» Mädchen und Jungen im Alter von 13 bis 17/18 Jahren, die ein paar Kilos zu viel an Gewicht haben.
Die Studiendauer beträgt insgesamt 12 Monate. Der gesamte zeitliche Aufwand beträgt rund zwölf Stunden während des gesamten Jahres. Die ersten sechs Wochen sind am intensivsten. Sie umfassen:
- Ein Ernährungstraining (ein Gruppentreffen und eine „Hausaufgabe“ auf dem Internet pro Woche über drei Wochen) durch eine Ernährungsberaterin.
- Drei Gruppentreffen mit Fragebögen und Messungen von Gewicht und Grösse.
- Jeden zweiten Tag einen kurzen Internetfragebogen (ca. 5-7 Minuten, per E-Mail versandt)
Danach folgen noch drei weitere Termine in unterschiedlichen Zeitabständen.
Als Aufwandsentschädigung erhalten die Jugendlichen neben dem kostenlosen Ernährungstraining bei Teilnahme an der gesamten Studiendauer CHF 100.--.
Kontakt für weitere Informationen, Fragen, Anmeldung:
Regula Gasser, Telefon 044 635 71 85, E-Mail r.gasser@psychologie.uzh.ch |
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