Newsletter vom 10.10.2006
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Die neue Fachstellendatenbank von feelok wurde lanciert

Dass menschliche Kontakte nicht von einem internetbasierten Programm ersetzt werden können, um Probleme zu besprechen und um Schwierigkeiten zu überwinden, sind wir von feelok überzeugt. Deswegen haben wir - schon im Jahr 2003 – es als sinnvoll betrachtet, jene Adressen von Fachstellen in feelok zu integrieren, die sich direkt den Jugendlichen widmen. Dies wiederum um die Jugendlichen zu unterstützen, Hilfe zu holen, falls dafür das Bedürfnis besteht. Die Fachstellen-Adressenkartei war aber im Jahr 2006 definitiv inhaltlich und technologisch veraltet.

Wir freuen uns mitzuteilen, dass Ende September 2006 die neue Fachstellendatenbank von feelok lanciert wurde. Diese Dienstleistung basiert auf einem neuen dezentralisierten Konzept:

  1. die Verantwortlichen der jeweiligen Fachstellen haben die Möglichkeit, die Angaben über ihre Beratungsstelle direkt zu bearbeiten, ohne dass sie ihre Informationen an das feelok-Team weiterleiten müssen.
  2. Zudem erhalten die Fachstellenverantwortlichen zu bestimmten Zeiten ein Erinnerungsschreiben mit der Bitte, die Angaben ihrer Fachstelle zu überprüfen.
  3. Das Datum der letzten stattgefundenen Aktualisierung ist ebenso für jede Fachstelle bekannt und sichtbar.

Mit diesem neuen Konzept verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Datenbank veraltet oder sogar falsche Angaben beinhaltet. Dies wiederum ist eines der grössten Probleme an dieser Art von Adressenkarteien.

Auch für die Jugendlichen stellt die neue Dienstleistung von feelok einen Vorteil dar und nicht nur, weil die Datenbank aktuelle Angaben beinhaltet:

  1. Jugendliche können aus einer Liste von Stichworten, jene wählen, die ihrem Unterstützungsbedarf entsprechen. Dazu wählen sie noch einen Kanton oder ein Bundesland und schon erhalten sie die Angaben, über die Fachstellen, die sie suchen.
  2. Die Angaben über die jeweiligen Fachstellen sind meistens in einer Sprache formuliert, die für Jugendliche angemessen ist.

Die Datenbank von feelok beinhaltete Anfang Oktober 2006 Angaben über folgende Anzahl Fachstellen:
Diese Zahlen verdeutlichen, dass unsere Arbeit nicht beendet ist. In der Tat ist es so, dass eine Mitarbeiterin von feelok die nächsten Monate mit Hunderten von Fachstellen in der Deutschschweiz Kontakt aufnehmen wird, um ihnen feelok als Plattform anzubieten, um ihre Angaben in unserer Adressenkartei einzufügen. Auch von der österreicherischen Seite gibt es weitere Bemühungen, die Anzahl gespeicherter Fachstellen zu erweitern. Zurzeit unklar ist dagegen die weitere Zusammenarbeit mit Deutschland. Bis dann ist nicht geplant, deutsche Adressen in der Datenbank zu integrieren.

Interessant zu wissen:
Die Fachstellenverantwortlichen haben die Möglichkeit aus einer langen Liste die Stichworte zu wählen, die ihr Kompetenzbereich umschreiben. Die Top Ten der gewählten Stichworte ist: "Beratung", "Informationsmaterial", "Probleme", "Krise", "Zuhören", "Rat", "Psychische Probleme", "Ängste", "Gewalt" und "Konflikte". Folgen dann "Eltern", "Essstörungen", "Schule", "Sucht", "Hilfe", "Aids", "Depression" und "Missbrauch". Die seltensten gewählten Stichworte bis heute sind: "Jugendkonto", "Logopädie", "Pleite", "Scientology", "Freundschaftshotline" und "Kredit".

Falls sie neue Fachstellen für die Datenbank von feelok vorschlagen möchten, bitten wir Sie noch einige Monate zu warten. Wie vorangekündigt, wird unsere Mitarbeiterin mit Hunderten von Fachstellen die nächsten Monate Kontakt aufnehmen. Es ist also wahrscheinlich, dass fast alle Fachstellen angesprochen werden, die mit Jugendlichen zusammenarbeiten. Die Adresse der neuen Fachstellendatenbank von feelok finden Sie unter www.feelok.ch (oder ".at" bzw. ".de") -> "Persönliche Beratung"

Erfassung des Profils der feelok-Besucher/innen
Fast drei Jahre Arbeit hat diese Studie beansprucht. Untersucht wurde die Identität der feelok-Besucher/innen. Uns interessierte besonders die Frage, wer mit unserem Interventionsprogramm erreicht wird und dies unter verschiedenen Perspektiven: soziodemographische, Verhaltens- und weitere psychologische Aspekte.

Eine kompakte Zusammenfassung dieser Studie finden Sie unten www.feelok.ch/v1/start/inhalte/benutzereigenschaften (oder www.feelok.ch -> Infos über feelok). Unter der gleichen Adresse können Sie den 210 Seiten langen Bericht herunterladen.

Styria vitalis stellt sich vor
Styria vitalis ist ein unabhängiger Verein mit langjährigem Engagement im Bereich schulischer Gesundheitsförderung in der Steiermark (Österreich). In unseren Programmen unterstützen und begleiten wir Menschen in verschiedenen Settings, z.B. Schulen, Gemeinden und Regionen bei der Gestaltung ihrer Lebenswelten. Wir richten unseren Scheinwerfer auf die Entwicklung und Entfaltung von Wohlbefinden und Lebensqualität.

Unser Angebot für Schulen:
  • Fachliche Unterstützung im Bereich Schule & Gesundheit
  • Betreuung von Gesundheitsförderungsprojekten in steirischen Schulen
  • Bereitstellung innovativer Gesundheitsförderungsangebote im Setting Schule
  • Einführungsworkshop zu www.feelok.at

Styria vitalis ist für das ISPM-Zürich die Partnerorganisation, die die Implementierung von feelok.at in Österreich koordiniert und Partnerorganisationen in den 9 Bundesländern Österreichs bei der Implementierung von feelok in ihrem Bundesland unterstützt. Im Weiteren ist Styria vitalis für die Implementierung von feelok in der Steiermark zuständig.

feelok-Österreich wird vom Fonds Gesundes Österreich und den Bundesländern gefördert.

Kontakt:
Styria vitalis / Abteilung Schule
Mag. Doris Kuhness
Marburger Kai 51/II, 8010 Graz
Tel.: 0316/82 20 94 -20 oder -18
schule@styriavitalis.at
www.styriavitalis.at

Mitteilungen der feelok-Partner
Züri Rauchfrei
  Experiment Nichtrauchen - Einschreibefrist 26.10.2006
  Bis zum 26.10.2006 läuft wiederum die Einschreibefrist für den Schulklassenwettbewerb "Experiment Nichtrauchen". Verschiede Kantone führen Zusatzaktionen durch (AG, AI, BE, JU, LU, ZH u.a.) Weitere Infos und Anmeldung hier. Sie finden dazu eine Medienmitteilung auf www.at-schweiz.ch

Bundesamt für Sport
  Science et Cité - 19. - 22. Oktober 2006
  Vom 19. - 22. Oktober 2006 finden in Biel die Wissenschaftstage Sport statt. Die Wissenschaftstage sind eine Initiative der Stiftung Science et Cité, die in diesem Jahr unter Mitwirkung der Universität Bern, Institut für Sportwissenschaft, und der Eidgenössischen Hochschule für Sport / Bundesamt für Sport Magglingen realisiert werden. An den Wissenschaftstagen Sport in der Innenstadt von Biel können Sie sich informieren, mit WissenschaftlerInnen und SportlerInnen diskutieren, an Tests teilnehmen und sich Forschungsprojekte im Bereich der Sportwissenschaft erklären lassen.

Zudem haben Sie die Gelegenheit das Bewegungsprogramm von feelok kennen zu lernen, das ebenso im Rahmen dieses Anlasses vorgestellt wird. Der Projektleiter von feelok wird am 19.10 von 14:00 bis 17:00 und am 20.10 vom 10:00 bis 13:30 anwesend sein. Mehr Informationen zu diesem Anlass finden Sie unter www.science-et-cite.ch/projekte/sport/schnee/mitmachen/de.aspx

R+
  Fachtagung "Balancieren im Lehrberuf" 8.-9- Dezember 2006
  Die Ansprüche im Lehrberuf sind so vielfältig wie widersprüchlich. Wer den Auftrag erfüllen und dabei gesund bleiben will, muss gut balancieren können: zwischen der Komplexität der eigenen und fremden Ansprüche und der vereinfachenden Konzentration auf das gerade Wichtige, zwischen Vermeiden von Misserfolg und optimistischer Erfolgserwartung, zwischen Beheben von Defiziten und Entwickeln von Stärken, zwischen Befolgen von Regeln und erfinderischer Improvisation, zwischen Sache und Beziehung, zwischen Auftragserfüllung und Selbstsorge. Die Fachtagung am 8./9. Dezember 2006 in Bern beleuchtet diesen Balanceakt in all seinen Facetten.

Ein Referat zu feelok mit dem Titel "B26: feelok – Stressprävention via Internet – Wie Lehrpersonen feelok als Instrument einsetzen können" ist ebenso am 9. Dezember im Rahmen dieser Fachtagung geplant. Mehr Informationen unter: www.gesunde-schulen.ch

ISPM - Universität Zürich
  14th European Conference of the European Public Health Association in Montreux (16-18. November)
  The European Public Health Association, or EUPHA in short, is an umbrella organisation for public health associations in Europe. EUPHA was founded in 1992. EUPHA is an international, multidisciplinary, scientific organisation, bringing together around 10000 public health experts for professional exchange and collaboration throughout Europe. We encourage a multidisciplinary approach to public health. The new multi-institutional approach of feelok will be present at the poster session with the title "A multi-institutional approach to maintaining an internet based health promotion programme for young people in Switzerland".

For more details about the congress: http://www.eupha.org/

Neue Startseite von feelok

Wir laden Sie ein, die neue Startseite von feelok kennen zu lernen. Auf einen Blick erfahren Sie auf diese Weise, welche Neuheiten das Programm anzubieten hat bzw. welche Institutionen in den verschiedenen Bereichen das Projekt unterstützen. Die direkte Adresse: www.feelok.ch - www.feelok.at - www.feelok.de


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Details hier

Oliver Padlina

Projektleiter feelok
Bereich «Gesundheitsverhalten»
Abteilung «Gesundheitsforschung und Betriebliches Gesundheitsmanagement»
Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Zürich

Teilbereichsleiter «Intervention»
Ressort Bewegung und Gesundheit
Eidgenössische Hochschule für Sport
Bundesamt für Sport Magglingen

10.10.2006